Impressionen der Algarve-Küste
SelamatJalan 14. Mai 2013
(c) Bilder Andrea Falk
- Algarve, schönes Land
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SelamatJalan 14. Mai 2013
(c) Bilder Andrea Falk
Vera Henkel 18. Januar 2013
Während wir in Deutschland noch schneeschippen und auf den unterfrorenen Wegen mühsam die Balance zu halten suchen, ist maximal drei Flugstunden entfernt an der portugiesischen Algarve schon längst der Frühling ausgebrochen. Saftig grüne Wiesen, Wildblumenhaine, mandelblütenweißgetupfte Bäume, milde Luft, blaues Funkelmeer, sonnenbeschienene Buchten, Passanten ohne Moonboots und Daunenjacken – natürlich auch ohne Schlitten, das ist der Nachteil – jedoch auch ohne Kniegelenkschmerzen. Denn wen die Arthrose plagt, sollte lieber um diese Zeit in die Sonne reisen: diese bildet das D3-Vitamin und das sorgt für die Calciumeinlagerung in den Knochen, und deshalb tut alles weniger weh.
Rasten können Sie bei uns, zum Beispiel auf der bouganvillea-umkränzten Terrasse eines schönen Ferienhauses mit Pool in Lagos – und feiern und tanzen beim berühmten Karneval in Loulé.
Der hat eine lange Tradition und sein am 09., 10. und 12. Februar stattfindende Karnevalsumzug ist der älteste in Portugal und über die Grenzen hinaus bekannt.
Angelehnt an den Karneval in Rio de Janeiro präsentiert sich dieses Jahr der Karneval in Loulé wieder unter dem Motto „Troika – Die große Farce „. Mit unzählige Themenwagen, Fußgruppen, Samba-Schulen in atemberaubenden Outfits und Hunderten kleinerer Themengruppen ist für Unterhaltung an allen drei Tagen gesorgt. So manchem Algarve-Urlauber aus dem Rheinland wird das Herz aufgehen, ist es doch fast wie daheim, nur eben bei angenehmen Temperaturen in kurzen Hosen und Shirt.
Vera Henkel 8. Oktober 2012
Wer ein Ferienhaus in Lagos gebucht hat und neben Sonne, Sand und Meer auch noch etwas anderes sehen möchte, dem würde ich in diesem Zusammenhang gern das LAC vorstellen, ein Ort der Kunst im Zentrum von Lagos, Treffpunkt lokaler Künstler durch die sich die Stadtgeschichte durchaus auch mal von einer kritischen Seite zeigen kann.
LAC heißt Laboratorio de Actividades Creativas, also Kreativlabor, und wurde 1995 von Bildenden Künstlern der Region ins Leben gerufen, 2001 fand man dann dieses spezielle Zuhause: das ehemalige Stadtgefängnis und machte sich mit allen Kräften daran den alten unfreien Geist daraus zu vertreiben.
Die ehemaligen Zellen sind zu Ateliers umfunktioniert worden, immerhin passt eine mittelgroße Staffellei hinein und 2 Regale mit Farben, und für die größer dimensionierten Arbeiten kann man dann in den ebenerdigen Korridor ausweichen – trotzdem ein guter Fleck für geballte Aktivität – jeder für sich, doch so dicht beieinander, daß jederzeit Austausch möglich, bzw. Eigenbrödelei unmöglich ist.
Seit letztem Jahr gibt es das Künstler-in-Residenz Projekt ARTUR. Jeweils fünf Street-Art Künstler von nationalem bis internationalem Bekanntheitsgrad werden eingeladen drei Wochen im Haus zu verbringen und in der Zeit an Lagos-bezogenen Themen zu arbeiten. Die Ergebnisse kann man dann an den Innenwänden im LAC und an zwei, drei öffentlichen Plätzen in Lagos besehen (man muss sich langsam und behutsam Kunstraum erobern, die „weiße Stadt am Rio Bensafrim“ ist da noch skeptisch und längst nicht Düsseldorf).
Die Ausstellung im LAC selbst geht noch bis zum 15. November. Die in der Stadt, bis verständnislose Bürger genug davon haben und zum Hackebeil greifen – wie einer der LACer frustriert konstatiert.
Adresse: LAC – Laboratório de Actividades Criativas, Largo Convento Sra. da Glória, direkt neben der Polizei , Tel./ Fax: 282 084 959
Vera Henkel 5. September 2012
Wer einen Flug mit Aufenthalt in einer unserer schönen Ferienvillen gebucht hat, sollte vorher genau planen, was er in den Koffer packt und was ins Handgepäck. Dafür gibt es nämlich genaue Bestimmungen, und auch wenn mir die inzwischen völlig klar sind, schadet es sicher nicht, sie Ihnen hier nochmal aufzuzeigen.
Für die Größe und das Gewicht des Handgepäcks gibt es Richtlinien, die zwischen den Fluggesellschaften variieren. Als Anhaltspunkte für eine größere Tasche gelten diese Maße: 25x45x56 cm bzw. 20x40x55 cm, und sie sollte nicht gerade steinschwer sein. Die Billigflieger sind da allerdings penibler. Bei RyanAir beispielsweise darf der Trolly oder die Tasche 55x40x20 cm nicht überschreiten, und das Gewicht ist ganz klar auf 10 kg beschränkt.
Als Handgepäck zählen: Handttaschen, Rucksäcke, Reisetaschen, Computer, ein Mantel oder eine Decke, Fotoapparat, Fernglas, Babytragen, zusammengeklappte Buggys und Gehhilfen.
Rucksack und Reisetasche und Computer und Handtasche als Handgepäck geht zwar, ist aber eine ziemliche Schlepperei, und die Gefahr, daß ein Teil dabei verloren, vergessen oder geklaut wird ist ungleich größer, als wenn Sie sich einfach nur auf das nötigste beschränken. Bei Ryanair wiederum ist wirklich nur ein Teil erlaubt, also entweder Handtasche oder Computer, höchstens noch Handtasche in Computertasche gestopft, da sollten Sie aber vorher ausprobieren, ob es paßt.
Daß man Waffen nicht mit in den Urlaub nehmen sollte, versteht sich von selbst. Erlaubt im Handgepäck sind allerdings auch keine Spielzeugwaffen, Pfeffersprays oder Messer mit einer Klinge, die länger als 6 cm ist (besser nicht ausprobieren, ich habe schon ein Vater-Andenken-Taschenmesser mit kürzerer Klinge abgeben müssen!). Feuerzeuge und Streichhölzer sind ebenfalls verboten.
Und dann die Sache mit den Flüssigkeiten: erlaubt sind gerade einmal 100ml – Fläschchen, und die müssen dann in wiederverschließbaren (gilt nicht: Gummiband!) durchsichtigen Plastikbeuteln aufbewahrt sein, die alles in allem nicht mehr als 1 l fassen dürfen. Nun können Sie sich natürlich, um Geld zu sparen, zehn 100ml Fläschchen mit Cola befüllen – gedacht ist diese Regelung aber eher für Hustensaft, Parfums oder Deos, auf die man während des Fluges nicht meint, verzichten zu können oder Cremes und Salben, die man unbedingt braucht.
Eine Volumenausnahme bilden unbedingt benötigte Medikamente (Attest bereithalten!) und Babynahrung (Baby vorzeigen).
GUTEN FLUG!
Vera Henkel 27. Juni 2012
Tun Sie sich selbst den Gefallen und fahren Sie während Ihrer Algarve-Ferienhaus-Ferien nicht mit dem Auto nach Lissabon! Die haben da vor einigen Jahren was mit dem Parksystem geändert, in der Innenstadt ist es deshalb so gut wie überhaupt nicht mehr möglich zu parken und am Rand wird es nur teuer und teuer.
Nehmen Sie den Bus. Der kostet von Lagos aus 37 Euro hin und zurück, und wenn Sie den Trip an einem Tag machen, ist es zwar anstrengend, aber durchaus zu schaffen. Und seien Sie ehrlich: acht Stunden für eine ersten Eindruck, mit, sagen wir, Museum, einem Mittagessen, einer Tejopromenade, drei Kaffees und zwei gefüllten Einkaufstaschen sind auch erstmal genug.
Der Frühbus startet um halb sechs in Lagos und braucht 4 Stunden. Nachdem erst einmal alle Fernbushaltestellen bis Albufeira abgeklappert sind, geht’s hoch auf die A2 und bis zur Endstation am Lissaboner Gare Oriente durch ohne weiteren Halt. Moderne Reisbusse, mit Notfalltoilette – zur Halbzeit gibt es aber sowieso einen 15-minütigen Zwischenstopp an einer Raststätte (die Toiletten sind frei, aber hüten Sie sich einen Milchkaffee zu trinken, oder gar im Shop ein kleines Kaugummi zu erwerben, die Preise werden Sie niederstrecken).
Dösen oder schlafen Sie bis zur Auffahrt auf die Ponte de 25 Abril – das ist der „3,2 Kilometer lange Brückenzug … mit einer 2278 Meter langen Hängebrücke über den Tejo. Sie ist weltweit, nach der Tsing-Ma-Brücke, die zweitlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie verbindet in Nord-Süd-Richtung den Lissabonner Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada“ (Wiki) – und wirklich beeindruckend. Noch viel mehr eben, wenn man nicht im niedrigen PKW darüberfährt: endlose tiefblaue Wasserfläche und mit Blick auf die „Weiße Perle“: links Christo Rei, weiter westlich gut zu erkennen das Belem-Seefahrer-Monument.
Und dann ist man plötzlich drin im Straßengewirr – schrecklich viel Verkehr, den man gar nicht mehr gewohnt ist nach der Ruhe an der West-Algarve. An der Endstation geht’s gleich runter in die U-Bahn – und von dort mit einem 5-Euro-Tagesticket einen Tag lang quer durch die Stadt.